Bundesinstitut = Pharmavertreter
6. März 2016
Das bei uns Dampfern schon negativ aufgefallene BfR scheint generell Pharmavertreter zu sein.
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Reinheitsgebot einhalten? Schön wäre es. Das private Umweltinstitut München hat 14 deutsche Biermarken testen lassen und in allen Getränken Spuren von Glyphosat gefunden. Der Unkrautvernichter wird von der WHO als „wahrscheinlich krebserregend“ eingestuft. Die gesamten Testergebnisse des Umweltinstitutes gibt es im Netz.
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Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ist da anderer Meinung. Es kommt zu dem Schluss, „dass nach derzeitiger wissenschaftlicher Kenntnis bei bestimmungsgemäßer Anwendung von Glyphosat kein krebserzeugendes Risiko für den Menschen zu erwarten ist“. Das Institut hat zur Bier-Glyphosat-Affäre außerdem mitgeteilt: „Um gesundheitlich bedenkliche Mengen von Glyphosat aufzunehmen, müsste ein Erwachsener an einem Tag rund 1000 Liter Bier trinken“.
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Nicht nur der Verein Lobbycontrol findet es zumindest problematisch, dass im BfR-Komitee zu Pestiziden mehrere Mitarbeiter der Chemieunternehmen BASF und Bayer sitzen. Die wissenschaftliche Unabhängigkeit derer, die von einer Zulassung von Glyphosat profitieren, sei äußerst fragwürdig.
Quelle: http://www.heute-show.de/zdf/artikel/134694/mehr-zur-sendung-vom-04-03-2016-glyphosat-im-bier.html